Tiergestützte Therapie

Tiere erreichen Kinder und Jugendliche mit körperlicher, seelischer oder auch geistiger Beeinträchtigung in vielen Situationen besser als jede Sprache der Therapeuten oder Betreuer.

Die tiergestützte Therapie geht davon aus, dass durch die Anwesenheit der Tiere, das Streicheln und Berühren auf physischer Ebene folgende Veränderungen stattfinden können:

Auswirkungen auf physischer Ebene

  • Reduzierung von Bluthochdruck sowie Herz-und Atemfrequenz
  • Entspannung der Muskulatur, Anregung der Atmung
  • Reduzierung von Schmerzen und Schmerzmedikation
  • Verbesserung der Sensomotorik, Förderung der Mobilität

Auf psychischer Ebene können wiederholt folgende Veränderungen beobachtet werden:

Auswirkungen auf psychischer Ebene

  • Reduzierung von Einsamkeit, Angst, Feindseligkeit
  • Erleben von emotionaler Zuwendung
  • Förderung emotionaler Ausgeglichenheit, Freude und Humor
  • Verbesserung der Fähigkeit im Bereich des Selbstwertgefühls, der Kommunikation und der Motivation

Die tiergestützte Förderung im Heilpädagogium an der Ostsee kann zum Beispiel mit Unterstützung eines ausgebildeten Therapiehundes angeboten werden. Hier entsteht eine Vertrauensebene zwischen Hund und Mensch, die sich positiv auf das therapeutische Setting auswirkt. Der Zeitrahmen der Förderung beträgt in der Regel 40 Einheiten à 60 Minuten im Jahr.