Unser Leitbild

Christliche Wertschöpfung und fachliche Kompetenz sind integrierte Bestandteile unserer interdisziplinären Betreuungs- und Förderkonzepte. Den Menschen sehen wir in seiner Gesamtpersönlichkeit und unter Beachtung seiner persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten. Wir legen Wert auf seine aktive Mitgestaltung und Beteiligung im Alltag.

Unsere Wurzeln

Die Geschehnisse des 2. Weltkrieges und die Nachkriegsjahre haben ein unermessliches Leid hinterlassen. Besonders Kinder und Jugendliche litten unter Hunger, Zerstörung, Flucht und Entwurzelung, bis hin zur Traumatisierung. Um diese Not zu lindern, gründete Pastor Christian Schreiber 1947 das erste „Missionskinderheim“ und wandte sich in seiner tiefen christlichen Überzeugung diesen Kindern zu, um ihnen die Möglichkeit der Erholung und einer neuen Kraftschöpfung zu geben. Aus der damaligen Vision “Hilfe für Kinder in Not“ entwickelte sich eine professionelle heilpädagogische Arbeit passgenauer Leistungen, um Menschen mit Entwicklungsstörungen und Behinderungen Perspektiven zur Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu geben.

Pastor Christian Schreiber

Unsere Leitgedanken

  • Damals wie heute steht der Mensch mit seinem individuellen und besonderen Hilfebedarf in unserem Denken und Handeln im Mittelpunkt. Daran orientiert sich unser Leitgedanke „Individuell helfen – gezielt fördern“.
  • „Christlich, lebensnah, kompetent und zukunftsorientiert“ – an diesem Leitsatz orientieren sich unsere Hilfen und Leistungen, die wir als Dienst am Menschen betrachten.
  • Mit unserem Leitsatz „Wir geben Perspektiven“ machen wir den Ausblick auf die persönliche Weiterentwicklung erlebbar.
  • Gemeinsam mit unseren Mitarbeiter:innen haben wir unsere Qualitätsaussage definiert: „Die Qualität unserer Ziele bestimmt die Qualität unserer Leistungen.“

Unsere Grundsätze

  • Unsere Arbeit ist geprägt durch Wertschätzung, Respekt, Offenheit und Toleranz gegenüber der Einzigartigkeit und Besonderheit eines jeden Menschen.
  • In unserem Handeln richten wir uns nach den Grundsätzen der „Zehn Gebote“ und unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung.
  • Wir richten uns in Achtung der Würde des Menschen auf die Förderung seiner individuellen Ressourcen.
  • Die bei uns lebenden Menschen und unsere Mitarbeitenden haben ein Recht auf einen rücksichtsvollen, wertschätzenden und höflichen Umgang. Den Schutz vor jeglicher Gewalt sichern wir mit verbindlichen Gewaltschutz-Leitlinien.
  • Die Förderung der Eigenständigkeit und Hilfen zur Selbsthilfe sollen unabhängig und frei von fremder Hilfe machen.
  • Die von uns unterstützten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen
    • 1. sollen ein liebevolles und geschütztes Umfeld in einer hellen und freundlichen Atmosphäre genießen.
    • 2. finden Orientierung und Werte durch:
      • klare und stabile Strukturen – sie geben Sicherheit.
      • zuverlässige Menschen – sie schaffen Glaubwürdigkeit und Vertrauen.
      • qualifizierte Hilfen und Unterstützung – sie geben Hoffnung und Zuversicht.
      • Christliche Inhalte – sie vermitteln Werteorientierung und Halt
  • Unsere Arbeit mit Menschen richtet sich auf die Förderung ihrer Entfaltungsmöglichkeiten.
    In einer gelebten Beteiligungskultur ermutigen wir jeden einzelnen Menschen, sich aktiv in die Planung und Gestaltung der Maßnahmen zu seiner bzw. ihrer Förderung aktiv einzubringen.
    Wir erschließen gemeinsam im Rahmen der Hilfe- und Teilhabeplanung geeignete Möglichkeiten der Unterstützung und Förderung.
  • Die Herkunftsfamilie betrachten wir mit Wertschätzung. Unsere Grundhaltung steht nicht in Konkurrenz zu den Eltern / Sorgeberechtigten. Uns ist wichtig, die Familien in die Hilfeplanung und in den gelebten Alltag einzubeziehen, um Loyalitätskonflikte zu vermeiden.
  • Die Menschen, die bei uns arbeiten,
    • zeichnen sich durch ein beachtenswertes Engagement, Beständigkeit und eine Vielfalt an persönlicher und fachlicher Qualifikation aus.
    • werden in das Auswahlverfahren von Bewerber:innen einbezogen.
    • werden an der Weiterentwicklung der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität und an der Erlebnisqualität unserer Arbeit beteiligt.
    • erhalten kontinuierliche und gezielte Fort- und Weiterbildung zur Optimierung ihrer Qualifikation.
  • Klare Aufgabenbeschreibungen und eine Delegation von Kompetenzen und Verantwortung ermöglichen und stärken eigenverantwortliches Handeln.